Resumen:

Ein Planetarium ist ein Raum, der der Vorführung von astronomischen Shows gewidmet ist und in dem es möglich ist, Nachbildungen des nächtlichen Himmels aus verschiedenen Orten der Erde und zu verschiedenen Jahreszeiten zu beobachten. Ein Planetarium besteht in der Regel aus einer Kuppelprojektionswand und einem optisch-mechanischen Projektor oder einem digitalen Projektor, der in der Lage ist, die Positionen von Sternen und Planeten zu projizieren.

Dank digitaler Projektoren ist derzeit jeder Inhalt in einem Planetarium möglich, weshalb es auch als immersives Theater oder 360-Grad-Kino bezeichnet wird. Planetarien können mobil (aufblasbar) oder fest (normalerweise in Museen) sein.

PLANETARIUM ASTRONOMY

Das Planetarium von Jena (das älteste der Welt); das Rubens de Azevedo Planetarium in Fortaleza; das Omar Khayyam Planetarium in Nishapur; und das Alexandrien Planetarium (Bilder Wikipedia).

PLANETARIEN DIGITAL

Von links nach rechts: Das CETA-CIEMAT Planetarium (die größte aufblasbare Kuppel in Spanien) verwendet eine Fischaugen-Projektion in der Mitte der Kuppel (Bild Planetarium CETA-CIEMAT). Rechts befindet sich ein opto-mechanischer Projektor des Planetariums in Berlin (Bild Wikipedia).

Was ist ein Planetarium? (erweiterte Version).

Das digitale Planetarium ist eine neue Art, den Himmel zu betrachten, wissenschaftliche Erkenntnisse und astronomisches Wissen zu vermitteln (Tages- und Nachtzyklen, Sternbilder, Sonne, Mond, Planeten, Galaxien). Wir wissen, dass wir den Himmel mit bloßem Auge beobachten können, während uns ein Astronom mit einem leistungsstarken Laserpointer oder Teleskop das Sichtbare am Himmel zeigt, und in beiden Fällen (im Planetarium oder im Freien) ist es sehr interessant und lehrreich.

Das digitale Planetarium bietet jedoch eine andere Art der Wissenschaftspräsentation, eine perfekte Unterstützung für Amateurastronomen oder Lehrende, es ist anregend, macht Spaß und ist eine Art erweiterter Wissenschaftsausstellung in 180° oder 360°. Es bringt uns näher an das Unsichtbare heran und macht es sichtbar und erklärbar. Eine Aktivität, die für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen geeignet ist und zu jeder Jahreszeit genossen werden kann. Mit einem digitalen Planetarium können wir erstaunliche Phänomene zeigen, das Publikum beteiligen und interagieren lassen, und im Falle von Kindern können sie das Simulationsgefühl erleben, das uns geboten wird.

Darüber hinaus, wenn wir es auf den Spracherwerb ausrichten, wird es auch zu einem mächtigen Werkzeug, durch das es einfacher ist, Konzepte rund um Vokabular und Ausdrücke zu lernen oder zu festigen. Heutzutage kann ein Planetarium bei jeder Veranstaltung präsent sein, sei es in Museen, Ausstellungen, privaten Feiern (Kindergeburtstage, Firmenevents, Chillout-Sitzungen, Konzerte, Theater, wissenschaftliche Animationsprojekte, thematische Messen, Produktwerbung), und seine Inhalte erlauben eine gewisse Flexibilität, um unterschiedliche Bilder zu integrieren, bis hin zur Möglichkeit, die Werbung des Kunden oder Partners (falls erforderlich) ohne allzu große Konflikte einzufügen.

Planetariumsfilme oder Fulldome-Filme werden (in den meisten Fällen) durch zwei Berufsgruppen erstellt, die selten in einem einzigen Projekt aufeinandertreffen: Künstler und Wissenschaftler. Beide Berufsgruppen schaffen Vorschläge, die ein hohes Maß an Kreativität und Design bei der Präsentation der Inhalte aufweisen. So analysieren die Kreativen zum Beispiel das Bild, während die Wissenschaftler das Wort analysieren, und das Gleichgewicht besteht darin, diese Idee zu beherrschen: "Wo das Bild nicht hinkommt, kommt das Wort hin und wo das Wort nicht hinkommt, kommt das Bild hin".

Die Kosten für den Bau eines Planetariums haben sich im Laufe der Jahrzehnte stark verändert. Heutzutage ist es jedoch zu einem sehr günstigen Preis möglich, die notwendige Infrastruktur für ein mobiles oder stationäres digitales Planetarium zu erhalten (im Falle eines öffentlichen Zentrums wie eines Museums, Interpretationszentren, Kulturhäusern usw.). Tatsächlich ist es immer häufiger, ein Planetarium auf Kulturwochen, in Gemeinden, Unternehmen, Schulen, Veranstaltungen, thematischen Messen, Ausstellungsständen, Vereinen, Sommerlagern, Bauernhöfen, Kindertagesstätten, Ferienaktivitäten oder Hotels zu sehen.

PLANETARIUM, TRAGBARES/MOBILES PLANETARIUM, PROJEKTIONSKEGEL/KUPPEL, FULL-DOME-PROJEKTOR.

Ein Planetarium besteht aus fünf grundlegenden Aspekten:

Kuppel für Planetarium.

Die Kuppel oder halbkugelförmige Leinwand ist die Fläche, auf der die Inhalte projiziert werden und umgibt das Publikum. Bei Kuppeln können diese fest installiert oder aufblasbar (mobil) sein.

Die sogenannten mobilen oder tragbaren Kuppeln sind in der Regel aus Foscurit-Stoff gefertigt und werden durch Luftturbinen aufgeblasen, die die Luft erneuern und die Kuppeln aufrecht erhalten. Diese sind am häufigsten in Schulen zu finden, da sie einfach zu montieren, abzubauen und zu transportieren sind. Wenn das Foscurit von guter Qualität ist, sind sie in der Regel sehr robust und werden in verschiedenen Durchmessern hergestellt: 5, 6 und 8 Meter sind die häufigsten. Die meisten tragbaren Kuppeln haben jedoch einen Durchmesser von 5 bis 6 Metern, was für Schulen oder kleine Museen ausreichend ist. Je nach Durchmesser können Gruppen von 30 bis 50 Schülern eintreten. Das Positive an einer mobilen Kuppel ist, dass sie an einem beliebigen Ort über einen oder mehrere Tage installiert werden kann, jedoch mit einer gewissen Befestigung und Schutz vor Luftströmen, Sonne oder Regen.

Feste Kuppeln sind in der Regel aus Beton, speziellen Kunststoffen, leichten Legierungen oder umhüllten schwimmenden Strukturen gebaut, je nach Standort, Budget und der Struktur, die sie beherbergt, wird ein bestimmtes Konstruktionsmodell verwendet. Die Durchmesser dieser Kuppeln können bis zu 23 Meter betragen, wie im Falle einiger nordamerikanischer oder europäischer Planetarien. Je nach Durchmesser können Gruppen von 70 bis 200 Personen eintreten.

In beiden Fällen, sowohl bei aufblasbaren als auch bei festen Kuppeln, ist Kondensation ein ernstes Problem, das gelöst werden muss. Bei aufblasbaren Kuppeln wird dies durch die Luftturbinen gelöst, die das Planetarium halten, bei festen Kuppeln kann dies durch eine ordnungsgemäße Belüftung des Raumes und in einigen Fällen durch eine millionenfache kleine Perforation auf den Platten, aus denen die Kuppel besteht, vermieden werden, um Kondensation und Feuchtigkeit zu vermeiden. Der Ton der Projektionsfläche ist ebenfalls wichtig. Wenn die Kuppel einen Durchmesser von weniger als 10 Metern hat, wird es nicht empfohlen, dass die Projektionsfläche weiß ist, sondern eine cremefarbene oder gebrochene weiße Farbe. Ebenso sollte die Oberfläche matt oder seidenmatt sein und keinesfalls glänzend.

Digitaler Projektor für Planetarium. 

Der digitale Projektor oder Projektionssystem (Fischaugenlinse, sphärischer Spiegel, Mehrprojektorsystem oder -kanäle).

Das Fischaugen- Projektionssystem basiert auf einem Linsensystem auf der Lichtbildausgabe des Projektors. Dieses Projektionssystem befindet sich im vertikalen Mittelpunkt der Kuppel und erfordert, dass die Zuschauerplätze um den Projektor herum angeordnet werden. Der Vorteil dieses Projektionssystems für Planetarien ist, dass das projizierte Bild keine Verzerrungen oder ungleichmäßigen Lichtintensitäten aufweist. Obwohl die Linsen die ursprüngliche Helligkeit des Projekts reduzieren können, ist es ein zuverlässiges und scharfes System, aber leider etwas teuer. Dieser Projektor wird in verschiedenen Modellen verwendet, sowohl in einem festen als auch in einem mobilen Planetarium mit einem Durchmesser von nicht mehr als 15 Metern.

Das sphärische Spiegelprojektionssystem basiert auf der Projektion des Bildes auf den Spiegel und wird zur Kuppel zurück reflektiert. Dieses Projektionssystem hat den Vorteil, dass es sich an der Seite (Peripherie) der Kuppel befindet, was den zentralen Raum des Planetariums für die Besucher freigibt. Der Vorteil dieses Modells ist, dass es möglicherweise kostengünstiger sein kann, der Nachteil ist, dass es einen kleinen Schatten auf der Rückseite des Projektors erzeugt, der normalerweise bei der Filmvorführung nicht stört. Wenn es jedoch nicht gut kalibriert ist, kann das projizierte Bild in der Nähe des Projektors übermäßig verzerrt erscheinen. Der für dieses Projektionssystem verwendete Spiegel ist in der Regel sehr empfindlich und muss intensiv gepflegt werden, um Kratzer oder Schmutz zu vermeiden. Dieser Planetariumsprojektor funktioniert mit spezifischer Verzerrungssoftware (Warping), um das Bild an den Spiegel anzupassen. Es gibt jedoch auch Modelle, die ohne diese Software funktionieren, so dass die Filme bereits für den Einsatz verzerrt sein müssen. Dieser Typ von Planetariumsprojektor wird in verschiedenen Modellen verwendet, sowohl in einem festen als auch in einem mobilen Planetarium mit einem Durchmesser von nicht mehr als 10 Metern, begrenzt durch Lumen und Auflösung des Projektors.

Was Mehrprojektorsysteme oder -kanäle betrifft (letzte Generation), werden diese in großen festen Planetarien mit bis zu 23 Metern Durchmesser verwendet, ihre Kosten und Wartung sind sehr hoch und ihre Projektionsqualität ist einfach perfekt. Zur vollständigen Kuppelprojektion mit mehreren Kanälen werden eine Reihe von Projektoren eingesetzt, die das Panorama an der Peripherie erzeugen, und je nach Kuppeldurchmesser wird ein oder zwei Projektoren für den Zenit benötigt. Zum Beispiel sind fünf Kanäle ausreichend für eine Kuppel mit einem Durchmesser von bis zu 18 m, sechs Projektoren für eine Kuppel von 20 m und 10 Projektoren für einen Durchmesser von 25 Metern.

Die Systeme mit mehreren Projektoren oder Kanälen haben sehr hohe Kosten. Heutzutage gibt es jedoch bereits Modelle von mehreren Projektoren oder Kanälen, die eine stereoskopische Wiedergabe (mit 3D-Brillen) in 180° ermöglichen, und es ist wichtig zu wissen, dass dies zu unterscheiden ist. Normalerweise ist die stereoskopische Abbildung frontal, nicht in 180°. Die stereoskopische Wiedergabe (mit 3D-Brillen) in 180° verstärkt den immersiven Effekt der sphärischen Kuppel des Planetariums, aber man sollte darauf achten, diese Ressourcen nicht zu überstrapazieren, da unser neuronales System der Informationsverarbeitung in Umgebungen mit zu vielen Reizen leicht überlastet werden kann.

Content or movie for planetarium.

Die Fulldome-Filme oder Planetariumsfilme müssen sorgfältig entworfen werden. Es ist nicht sinnvoll, halbwegs angepasste flache Videos zu verwenden, da das Ergebnis nicht dasselbe ist und die Empfindungen nicht gleich übertragen werden. Wenn Sie daran denken, einen etwas deformierten flachen Film zu projizieren, sparen Sie sich besser die Projektion auf dem Planetarium. Sie werden Zeit und Geld sparen.

Ursprünglich konzentrierten sich die Inhalte für Planetarien auf astronomische und pädagogische Aspekte, insbesondere für die militärische Ausbildung. Im Laufe der Zeit wurde es jedoch immer beliebter und integrierte sich in Freizeit- und wissenschaftliche Aktivitäten. Heutzutage hat sich dies aufgrund der digitalen Projektion erheblich verändert und jeder Inhalt ist möglich. In den meisten Fällen werden Filme, wenn es um didaktische Projekte geht, an verschiedene Bildungsstufen angepasst: Kinder, Grundschule, Sekundarschule, Abitur sowie Universität und Erwachsenengruppen. Immer öfter spielen jedoch Fiktion und Erzählung eine bedeutende Rolle, wodurch es zu einer Art Freizeit- oder Unterhaltungsaktivität wird, die sogar eine bedeutende Rolle in der Welt der Videospiele oder der Musik- und Theateraufführungen spielt.

Normalerweise werden Filme im "Fischaugen"-Format für Projekte mit einem "Fischaugen"-Objektiv (in einer einzigen Videodatei) oder für Mehrkanalprojektoren (in Frames und getrenntem Audio) präsentiert. Für sphärische Spiegelprojektoren mit Deformationssoftware werden Filme im "Fischaugen"-Format präsentiert. Wenn keine Software verfügbar ist, werden die Filme verzerrt präsentiert.

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Das Audiosystem oder der Ton für das Planetarium.

Für Planetarien mit kleinem Durchmesser (5 bis 8 Meter) könnte ein konventionelles "Screening" Audio-System ausreichend sein: Mittelkanal, linker Kanal und rechter Kanal. Für große Planetarien wird in der Regel "Surround-Sound" verwendet. Surround-Sound (auch "Surround" genannt) ist eine Technik, deren Ziel es ist, die Klangqualität einer Audioquelle durch zusätzliche Kanäle aus Lautsprechern zu verbessern, die den Zuhörer umgeben (Surround-Kanäle) und einen Klangradius von 360° bieten.

Die Tribüne oder Zuschauerzone.

Es entspricht dem, was in einem Theater oder anderen Veranstaltungsorten als Zuschauerbereich bezeichnet wird. In diesem Zusammenhang ist es interessant zu sehen, wo sich das Publikum in einem Planetarium physisch befindet. Das Publikum befindet sich auf der Bühne (die Leinwand umgibt und umschließt es), was bedeutet, dass das Publikum zu einem aktiven Element wird, das bei der Präsentation der Inhalte berücksichtigt werden muss. Komfort ist besonders wichtig, insbesondere wenn man längere Zeit im Planetarium verbringt.

Nun, im Moment gibt es nicht viel mehr zu sagen. Damit seid ihr bereits in die unterhaltsame Welt der Planetarien eingeführt :D.